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Auszug aus der Märkischen Oderzeitung vom 07.01.2009:

Obusse außer Takt und zugefrorene Leitungen

Kälterekord wirkte sich auf Eberswalde aus

Eberswalde (sk) Kaum sinkt die Quecksilbersäule deutlich unter die Null-Grad-Marke, gerät der Obus-Verkehr in der Barnimer Kreisstadt aus dem Takt: Nach der ersten Nacht mit Extremfrost ist ein Strippenbus am Dienstag wegen eines technischen Defektes auf der Eisenbahnbrücke stehen geblieben. „Und prompt gab es im morgendlichen Berufsverkehr einen dicken Stau”, sagt Frank Wruck, Geschäftsführer der Barnimer Busgesellschaft (BBG). Vor Pannen sei trotz regelmäßiger Wartung leider niemand gefeit. Eine halbe Stunde ging es an der Eisenbahnbrücke, dem Eberswalder Nadelöhr, bestenfalls im Schritttempo weiter.

Zudem hatten die Obusse mit den Folgen eines Stromausfalls zu kämpfen. Im Unterwerk war eine Sicherung herausgesprungen. Für eine halbe Stunde lief in Sachen Obus nichts.

Auch ein drittes Mal war die BBG am Dienstag vom Extremfrost betroffen: Um 11:51 Uhr ging der Brandmelder in der Betriebshalle los, weil ein Bus wegen des kalten Motors zu viel Qualm aus dem Auspuff ließ. Die Eberswalder Berufsfeuerwehr brauste nach Nordend, brauchte aber nicht einzugreifen.

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